Park von Maisons - Saint Germain Boucles de Seine

Zu dem Anwesen von Maisons, das für René de Longueil konzipiert wurde, gehörten ausser dem Schloss, stattliche Pferdeställe, welche in ihrer Pracht denen aus Versailles und Chantilly in nichts nachstanden, sowie einem der Jagd gewidmeten Park von 330 Hektaren. Jacques Laffitte erwirbt das Anwesen im Jahre 1818. Aus finanziellen Gründen, fasst er ab 1833 den Beschluss, den Park aufzuteilen, der somit « eine aus Landhäusern bestestehende Stadt » wird.
Darauf bedacht, den exklusiven Charakter seiner Parzellierung und bewaldeten Naturgebiete zu bewahren, hat Jacques Laffitte detaillierte Rahmenbedingungen verfasst, welche heute noch gültig sind. Die ersten Käufer kamen aus Paris die auf der Suche nach Natur und Stille waren. Dreissig Jahre später, begann die Konstruktion der Trainingsgüter für Rennpferde. Innerhalb von 150 Jahren, hat der « Grosse Park » , der als Vergnügungs- und Luxusort im Grünen galt, zahlreiche Persönlichkeiten aufgenommen, wie Franck Jay-Gould, Aga Khan, Jacques Fath, Jean Cocteau … Ihre ehemaligen Residenzen sind für heutige Besucher zu interessanten Anziehungspunkten der Geschichte geworden.
Der Park ist ebenfalls beliebt für Spazierritte und ist als solcher der einzige Ort in welchem die Pferde « Vorfahrsrecht » haben.